„Es ist die Leidenschaft zur Musik, der starke Zusammenhalt, das harte Engagement und der Mut für neue Ideen, das unser Frühjahrskonzert jedes Jahr auf’s Neue zu etwas ganz Besonderem macht. Ein Klangerlebnis, das auch heuer wieder für volle Sitzplatzreihen im Kaisersaal sorgte. Insgesamt haben mehr als 1.000 Besucher und Besucherinnen unsere 3 Konzerte genossen!
Obmann Manfred Döttlinger begrüßte die Gäste mit Charme und Witz: „Wir freuen uns über euer zahlreiches Erscheinen. In diesem Jahr musizieren gleich 9 ½ neue Mitglieder in unserer Musikkapelle. Einer ist gerade noch unterwegs.“ Mit großem Applaus wurden wir Musikerinnen und Musiker auf der Bühne empfangen. Mit dabei auch die Star-Flötistin Daniela Koch, die ihre Karriere mit 11 Jahren bei unserer Musikkapelle startete. Bis heute ist sie Mitglied und wenn es die Zeit zulässt, genießt sie gemeinsame Auftritte in St. Johann. Beim Frühjahrskonzert verzauberte sie die Zuhörer mit der Sonate „La Flute de Pan“ und der „Carmen Fantasy“. Im ersten Teil des Konzertes wie alle anderen auf der Bühne in Tracht und besonders im zweiten Teil in ihrem roten Abendkleid sprühte sie vor Eleganz und Leidenschaft und tanzte im wahrsten Sinne des Wortes mit ihrer Querflöte.
Zurück zu den Wurzeln
Daniela Koch startete ihre musikalische Karriere im Jahr 2001 als Flötistin bei der Musikkapelle St. Johann in Tirol. Vom 1. Preis bei der 7. Kobe International Flute Competition – dem größten und bedeutendsten internationalen Flötenwettbewerb – bis zum 2. Platz beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD in München konnte sie bereits zahlreiche Erfolge in ihrer Karriere erleben. Die Soloflötistin der Bamberger Symphoniker steht nicht umsonst auf den Bühnen der wichtigsten Konzertsäle der Welt. Das 800-jährige Jubiläum ihrer Heimatgemeinde brachte sie zurück zu ihren Wurzeln, zur Musikkapelle St. Johann.
Ein weiteres Highlight bei der diesjährigen Veranstaltung bildete das Werk „Vivat St. Johann“.
Im Auftrag der Marktgemeinde komponierte Helmut Maurberger zum 800-jährigen Jubiläum das Stück „Vivat St. Johann – Es lebe St. Johann“, welches die Zuhörer auf eine Reise durch die Geschichte, Kultur und Tradition ihrer Heimat mitnahm. Hannes Hofinger lieferte dazu passende Texte und Bilder.
Im Auftrag der Marktgemeinde komponierte Helmut Maurberger zum 800-jährigen Jubiläum das Stück „Vivat St. Johann – Es lebe St. Johann“, welches die Zuhörer auf eine Reise durch die Geschichte, Kultur und Tradition ihrer Heimat mitnahm. Hannes Hofinger lieferte dazu passende Texte und Bilder.
Helmut lebt als Musiker, Musiklehrer und Komponist in Wien und pendelt als Mitglied der Musikkapelle St. Johann wöchentlich nach Tirol. Als Schlagzeuger hat er sich auf Percussion und Jazz Vibraphon spezialisiert und mit seinem Können die Zuhörer bereits bei vielen Konzerten begeistert. Die Suite „Vivat St. Johann“ besteht aus 13 Sätzen, die – beginnend mit der Besiedlung über die erste urkundliche Erwähnung der Marktgemeinde im Jahr 1216, von guten und schlechten Zeiten bis zur Gegenwart die Geschichte musikalisch spürbar macht.
Mit dem „Danzon No. 2“ (unserem Wertungsspielstück der Stufe D) und „Samba Explosion“ füllte sich die Atmosphäre im Kaisersaal mit südamerikanischen Klängen. Barbara Fischer und Ingrid Reischl-Wimmer, beide Mitglieder der Musikkapelle, brillierten im Vocal-Duett „Let it go“ und swingten gemeinsam mit Linda Polak als „The Kittens“ zum weltbekannten Abba-Hit „Waterloo“.
Zum Ende gab es tosenden Applaus. Auch für die Zugaben, die Polka, die schon traditionell unsere erste Zugabe darstellt, heuer mit den zwei brillanten Solisten Peter Fischer und Bernhard Hennig, sowie für „Hummelflug“ mit Solistin Daniela Koch und „The Dream“ mit Solist Hans Kals.